Haga fehlt vorn
"Im ersten Rennen, nach rund zehn Runden, ließen die Reifen dramatisch nach. Es gab da nicht viel zu verbessern für mich", sagte Haga. "Ich bin natürlich enttäuscht, denn ohne Grip kommst du wirklich nicht weit. Im zweiten Rennen, mit ein paar Änderungen am Motorrad aber derselben Reifenwahl, hatte ich insgesamt ein besseres Gefühl und, mehr oder weniger ab Halbzeit, nicht so wie in Rennen eins, konnte ich zunehmend stärker Druck machen. Das Problem, dass die vor mir schon eine bedeutende Führung herausgefahren hatten. Ich hätte ein paar mehr Runden gebraucht, um sie einzuholen."
In nur knapp über einer Woche wird der Vizeweltmeister von 2009 im Miller Motorsports Park in Salt Lake City wieder voll angreifen. Es wird nicht einfach für ihn werden, denn die amerikanische Piste zählt nicht zu seinen Liebsten. Letztes Jahr holte er für Ducati die Ränge acht und neun, ein Jahr zuvor fuhr er für Yamaha mit einem gebrochenem Schlüsselbein. Nori hat in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass er von Zeit zu Zeit wie Phönix aus der Asche zuschlagen kann. Es bleibt nun abzuwarten, ob diese Wiederauferstehung nächste Woche in Amerika erneut passieren kann.
